Akute Malaria in Uganda - Wie funktioniert Notfallhilfe für Freiwillige in Entwicklungsländern?
20.03.2014
Immer mehr junge Menschen gehen nach der Schule als freiwillige Helfer ins Ausland. Oft arbeiten sie dort in abgelegenen oder konfliktreichen Regionen. Deshalb ist eine gute medizinische Versorgung und Hilfe für den Notfall besonders wichtig.
Eine Krankenversicherung allein hilft einem Freiwilligen oder Entwicklungshelfer zunächst nicht weiter, wenn er in Burkina Faso oder Indien einen Unfall hat oder schwer erkrankt. Hier kommt es auf die richtige Notfallhilfe vor Ort an. Eine internationale Assistance koordiniert die medizinische Versorgung und hält Kontakt mit behandelnden Ärzten, Patienten und Angehörigen.
Als Freiwilliger in Uganda
Daniel ist als Freiwilliger in Uganda. Als er plötzlich starkes Fieber bekommt, wird er in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht: Verdacht auf Malaria mit Nierenversagen. Er kann dort nur mit Infusionen und Antibiotika behandelt werden, sein Zustand droht sich weiter zu verschlechtern. Der Arzt von Daniels Assistance setzt sich sofort dafür ein, dass er per Ambulanzjet nach Nairobi in ein Krankenhaus mit westlichem Standard gebracht wird. Dort erhält er die lebenswichtigen Medikamente und Bluttransfusionen und wird an ein Dialysegerät angeschlossen. Als er sich vom Fieber erholt und transportfähig ist, fliegt er gemeinsam mit einem Arzt zurück nach Deutschland.
Absicherung fernab touristischer Zentren
Die bekannten Reise-Assisteure konzentrieren sich auf große Städte oder touristische Zentren. Doch Fachkräfte, Freiwillige und Entwicklungshelfer halten sich meist in abgelegenen Gegenden oder konfliktreichen Zonen auf. Neben den besonderen Herausforderungen in einem fremden Land sind sie einem erhöhten Erkrankungs- und Verletzungsrisiko ausgesetzt. Der Reiseversicherungsexperte Dr. Walter schützt Einsatz- und Hilfskräfte weltweit auch in Risiko- und Krisengebieten. Seine AIDWORKER-Versicherungen bieten auch bei Tropenerkrankungen umfassenden Schutz und sichern auf Wunsch das passive Bodenkriegsrisiko ab.
Ärztliche Rundumbetreuung
Sollten eine Krankenhausbehandlung, spezielle Medikamente oder ein Rücktransport nötig sein, arbeitet der Versicherer mit MD Medicus zusammen, einem international erfahrenen Assisteur, der über Ärzte und Partner vor Ort verfügt. Der Assisteur findet für jede Erkrankung oder Unfallverletzung die passenden Krankenhäuser in der Region. Die medizinischen Betreuer stimmen eine Therapie mit den behandelnden Ärzten ab und stehen während des Behandlungsverlaufs mit Medizinern, Patienten und Angehörigen in engem Kontakt. Weil es manchmal schwierig ist, Abläufe und Formalitäten in einem fremden Land zu durchschauen, kümmert sich der Assisteur um die gesamte Abwicklung und Kostenübernahme eines Krankenhausaufenthaltes.
Psychologische Hilfe am Telefon
Häufig sind keine Familienmitglieder, Freunde oder Vertraute in der Nähe, wenn Freiwillige oder Entwicklungshelfer psychisch belastende oder traumatisierende Situationen bei ihren Einsätzen durchleben. Deshalb bietet MD Medicus Beratungsgespräche direkt am Telefon an. Die Psychologen helfen, kritische Situationen oft schon im Vorfeld zu vermeiden oder unterstützen dabei, die nächsten Schritte anzugehen.