Konjunkturumfrage 2011: Entwicklungen und Trends im deutschen Au-pair-Wesen
15.11.2011
Ausländische Jugendliche interessieren sich im Vergleich zu den Vorjahren wieder mehr für eine Au-pair-Beschäftigung. Ebenso ist die Nachfrage deutscher Gasteltern nach einem Au-pair bei einem Großteil der befragten Agenturen deutlich gestiegen. Die meisten Au-pairs kamen aus Russland, der Ukraine und Georgien. Kenianische Au-pairs, die noch 2009 einen großen Anteil der ausländischen Au-pairs in Deutschland ausmachten, sind 2010 deutlich seltener vermittelt worden. Auch junge Menschen in Deutschland entschieden sich vermehrt für einen Au-pair-Aufenthalt. Für deutsche Jugendliche zählte Großbritannien nach wie vor zu den Favoriten in Europa.
Dies sind einige Ergebnisse der soeben erschienenen Konjunkturumfrage zum deutschen Au-pair-Wesen. Die Dr. Walter GmbH hat zum fünften Mal seit 2004 Daten rund um das Thema Au-pair in einer Studie erhoben. Damit möchte das Unternehmen dem Problem entgegen wirken, dass sich diese Art des Kulturaustauschs zwar einer wachsenden Beliebtheit erfreut, dass es aber andererseits von Regierungsseite keine konkreten Zahlen zu Au-pairs gibt.
Über die Website www.au-pair-agenturen.de wurden mehr als 200 Au-pair-Agenturen gebeten, einen Fragenkatalog zur wirtschaftlichen Situation ihrer Agentur und zur Entwicklung des Au-pair-Programms allgemein zu beantworten. Die Ergebnisse der E-Mail-Umfrage bilden die Grundlage der Studie und wurden anschließend ausgewertet. Ergänzt wird die Konjunkturumfrage durch weitere Informationen zu Au-pair-Beschäftigungen, u. a. Serviceseiten, Verbände, Versicherungen und dem Merkblatt der Bundesagentur für Arbeit, so dass ein umfangreicher Leitfaden zum Au-pair-Wesen in Deutschland vorliegt.
Konjunkturumfrage 2011: Entwicklungen und Trends im deutschen Au-pair-Wesen
Neunkirchen-Seelscheid: Calypso Verlag
Seiten/Umfang: 41 Seiten, 30 x 21 cm
9,90 € (D)
ISBN 978-3-940291-042
Die Konjunkturumfrage kann direkt bestellt werden über:
www.calypsoverlag.de