Die Travel Risk Map bewertet Sicherheits- und Gesundheitsrisiken weltweit.

Risk Map 2018: Wo sind Reisende sicher?

03.01.2018

Wer jetzt eine Urlaubs- oder Geschäftsreise plant, fragt sich bestimmt, wie sicher die verschiedenen Länder der Erde sind. Control Risks und International SOS untersuchen jährlich weltweit Sicherheits- und Gesundheitsrisiken und erstellen eine Travel Risk Map. Hier die Einschätzung für 2018:

Terror, politische Unruhen und Gesundheitsrisiken – die Risiko-Bewertungen der Travel Risk Map stuft Risiken in fünf Kategorien ein: extrem, hoch, mittel, niedrig oder unbedeutend. Einbezogen werden nicht nur die Sicherheitslage, sondern auch die medizinische Versorgung und der Zustand der Straßen. Gedacht ist die Risk Map für internationale Unternehmen und Organisationen, die damit das Risiko für ihr Geschäft und ihre Mitarbeiter bewerten können. Aber auch Urlaubsreisende bekommen so einen guten Überblick über die aktuelle Situation der einzelnen Länder.

Mexiko, Venezuela und Teile Ägyptens sind besonders gefährlich
Die gefährlichsten Reiseländern mit einem sehr hohen Sicherheitsrisiko sind Mexiko, Venezuela sowie große Teile Kolumbiens, Perus, Ägyptens, Kenias und Indiens. Ein mittelhohes Risiko besteht in Bolivien, Brasilien, Tunesien, Südafrika, Tansania, Madagaskar, Äthiopien, Kenia, auf Sri Lanka und in weiten Teilen Indiens sowie auf den Philippinen und in der Türkei.

Zu den Ländern, in denen sich Urlauber nur wenig um ihre Sicherheit sorgen müssen, zählen neben den europäischen Ländern auch Nordamerika, Australien und Neuseeland. Kuba, Costa Rica, Argentinien, Chile, Marokko (Ausnahme: West-Sahara), Senegal, Gambia, die Malediven, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Thailand, Malaysia, China und Singapur gelten ebenfalls als ungefährlich.

Gesundheitsrisiken vor allem in Afrika und Asien
Sehr unterschiedlich stellt sich die medizinische Versorgung durch Krankenhäuser, Notfall- und Arzneimittelversorgung dar. Gefahrenquellen sind Umweltrisiken und auftretende Infektionskrankheiten. Aufpassen müssen Urlauber in Reiseländern, die zwar in Städten eine ausreichende Versorgung haben, nicht aber in ländlichen Regionen. Zu diesen Ländern gehören zum Beispiel Brasilien, Argentinien, Kenia, Indien, Thailand, Indonesien und Malaysia.

Mit hohen Gesundheitsrisiken durch schlechte medizinische Versorgung  müssen Reisende in Myanmar, Kambodscha, Nepal und Bhutan sowie in Tansania, Äthiopien und Madagaskar rechnen. Eine mittlere Gefahr besteht in Ägypten, Marokko, Namibia und Tunesien sowie in Mittelamerika und in den südamerikanischen Ländern Kolumbien, Ecuador und Peru.

In Europa sind Litauen, Lettland, Rumänien, Bulgarien und die Slowakei im medizinischen Bereich noch der mittleren Risikostufe zugeordnet. Alle anderen EU-Länder wie Spanien, Portugal, Italien, Frankreich, Griechenland, Kroatien, Portugal sowie die Türkei bergen in puncto Gesundheit nur ein geringes Risiko.

zur interaktiven Risk Map 2018

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