Die Risk Map 2019 von Control Risks und International SOS.

Risk Map 2019: Welche Länder sind sicher?

24.01.2019

Auch in diesem Jahr gibt es Länder, um die Urlaubs- oder Geschäftsreisende besser einen Bogen machen sollten. Dort gibt es hohe Sicherheits- und Gesundheitsrisiken. Control Risks und International SOS erstellen jährlich die Travel Risk Map: Hier die Gefahreneinschätzung für 2019.

Risk Map 2019 ist wieder interaktiv, Reisende können sich Informationen zur medizinischen Versorgung und zur Sicherheitslage in allen Ländern der Welt anzeigen lassen. In die Bewertung fließen allgemeine Kriminalität, terroristische Anschläge, Unruhen und Krieg sowie Naturkatastrophen ein.

Europa ist überall sicher
Die sichersten Länder liegen in Europa. In vielen Ländern wie Island, Norwegen, Dänemark, Luxemburg und der Schweiz ist ein Sicherheitsrisiko sogar unerheblich. Andere europäische Länder werden meist mit der einer geringen Risikostufe bewertet. Ausnahmen sind das Kosovo und das Gebiet von Kaliningrad zwischen Polen und Litauen.

Geringe Risiken
Ebenfalls einem geringen Risiko sind Reisende in Kanada, den USA, Australien und Neuseeland ausgesetzt sowie einigen mittel- und südamerikanischen Ländern wie Kuba, Panama, Argentinien und Chile. Auch Reisen in etliche afrikanische, asiatisch Länder und Golfstaaten sind wenig riskant.

Mittlere Risiken
In einigen afrikanischen Staaten wie Südafrika, Tansania oder Simbabwe herrscht laut Risk Map ein mittleres Risiko. Auch Israel, Saudi-Arabien, Russland, Indonesien und Nordkorea gehören dazu. In einigen Ländern kann die Gefahr aber regional auch höher sein. So gibt es in Mexiko, Kolumbien, Indien oder in der Türkei auch Gebiete, die durchaus riskant sind.

Hohe und extrem hohe Risiken
In großen Teilen Ägyptens, Nigerias sowie in Ländern wie Honduras, Venezuela und Mosambik mit einem hohen Sicherheitsrisiko rechnen. Sogar extrem gefährlich ist die Sicherheitslage in Krisenregionen wie beispielsweise Libyen, Somalia, dem Jemen, Syrien, Afghanistan und der Ostukraine.

Veränderungen gegenüber dem Vorjahr
Verändert hat sich die Lage in Kenia, die Einstufung der Hauptstadt Mombasa ist von hoch auf mittel gesunken, da es weniger militärische und soziale Unruhen gab. In Mexiko dagegen ist die Risikoeinstufung in einigen Regionen von mittel auf hoch gestiegen, weil organisierte Drogenkriminalität und Gewalt zugenommen haben. Auf den Malediven ist in der Hauptstadt Male und in Addu City aufgrund anhaltender Unruhen die Sicherheitslage von niedrig auf mittel heraufgestuft worden.

Reisende sollten vorsichtig sein
Urlaubsreisende sollten bedenken, dass die Risk Map in erster Linie für Geschäftsreisende erstellt wird, die sich häufig nur in Handelsregionen aufhalten und oft unter Begleitung bewegen. Reisende, die alleine im Land unterwegs sind, können deshalb einem höheren Risiko ausgesetzt sein als allgemein für das Land angegeben.

Gesundheitsrisiken
Gesundheitsgefahren drohen 2019 vor allem durch die Ausbreitung des Dengue-Fiebers, es gab bereits Fälle in Spanien und China. Auch die Tuberkulose tritt in Ländern wie Russland und China weiter auf. In Westafrika bleibt das Malaria-Risiko hoch und weltweit verbreiten sich Kinderkrankheiten wie Masern, Mumps und Polio.

Risk Map 2019

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