Übergriffe auf Entwicklungshelfer bleiben an der Tagesordnung
15.02.2016
2014 wurden 329 Hilfskräfte internationaler Organisationen angegriffen. Davon wurden 121 entführt, 88 verletzt und 120 getötet. Das geht aus dem aktuellen Aidworker Security Report von Humanitarian Outcomes hervor.
Damit ist die Zahl der Betroffenen gegenüber dem Vorjahr um fast ein Drittel zurückgegangen: 2013 wurde mit 460 angegriffenen Hilfskräften ein bisheriger Höchststand erreicht. Nachdem es 2013 zu sehr vielen Zwischenfällen im Südsudan, in Syrien und Afghanistan gekommen war, wurden 2014 weniger Helfer in besonders gefährdeten Bereichen eingesetzt.
Man geht davon aus, dass 450.000 humanitäre Hilfskräfte weltweit im Einsatz sind. Auch 2014 wurden in insgesamt 27 Ländern mehr Entwicklungshelfer angegriffen als in den Vorjahren. Zu den meisten Vorfällen kam es in Afghanistan, Syrien und im Südsudan. Auch in der Zentralafrikanischen Republik und in Pakistan sind Mitarbeiter von NGOs besonders gefährdet. Nach wie vor sind Entführungen die häufigste Form von Gewalt gegen Hilfskräfte.
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