Übergriffe auf Entwicklungshelfer haben sich mehr als verdoppelt
25.09.2014
Im vergangenen Jahr wurden 460 Hilfskräfte in Krisenregionen angegriffen. Mehr als die Hälfte der gewaltsamen Übergriffe passieren dabei auf der Straße. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Organisation Humanitarin Outcomes hervor. Zum Vergleich: 2012 wurden 272 Mitarbeiter entführt, verletzt oder getötet.
Zu den meisten Vorfällen kam es in Syrien und im Südsudan. Auch in Afghanistan, Pakistan und im Sudan sind Mitarbeiter von NGOs besonders gefährdet. In diesen fünf Ländern ereignen sich drei Viertel aller Angriffe. Zwar werden insgesamt mehr nationale Helfer (401) angegriffen als internationale Helfer (59). Doch ihr Anteil vor Ort beträgt nur 8 Prozent. Relativ gesehen tragen die internationalen Einsatzkräfte also ein deutlich höheres Risiko, angegriffen zu werden.
Weil internationale Hilfskräfte oft in abgelegenen oder konfliktreichen Regionen arbeiten, ist eine entsprechende Versicherung besonders wichtig. Sie sollte auch eine passende Assistance, eine Vor-Ort-Hilfe für Notfälle, umfassen. AIDWORKER - die Versicherung für Freiwillige, Entwicklungshelfer und Fachkräfte - gilt weltweit auch in Krisengebieten und sichert auf Wunsch das passive Bodenkriegsrisiko ab.