In den USA sind Krankheitskosten besonders hoch - Universität Harvard. Foto: (cc) Will Hart/flickr.com

Uni im Ausland: Welche Krankenversicherung brauchen Studierende?

01.08.2014

Mehr als 130.000 junge Deutsche studieren jedes Jahr im Ausland. Fast die Hälfte davon macht auch ihren Abschluss an einer Auslands-Uni. Der Versicherungsmakler Dr. Walter hat die Krankenversicherung STUDENT-PLUS speziell für Auslandsstudien entwickelt. Schüler, Studenten, Stipendiaten und Doktoranden können sich bis zu fünf Jahre versichern.

Besonders beliebt bei deutschen Studenten sind Österreich, die Niederlande und Großbritannien. Doch nicht nur ein Studium im Ausland ist attraktiv: Auch Praktika, Sprachkurse und Sommerschulen sind eine gute Gelegenheit, andere Kulturen und Menschen kennenzulernen.

Europäische Gesundheitskarte gilt nur innerhalb der EU
Egal ob über ein Austauschprogramm der Uni oder selbst organisiert: In allen Fällen sollte man klären, wie man im Ausland krankenversichert ist. Die Krankenkasse ist in anderen Ländern oft nicht der richtige Ansprechpartner. Je nach Studienland übernimmt sie keine oder nicht alle Kosten, denn jenseits der EU-Staaten gilt die europäische Gesundheitskarte nicht.

"Besonders aufpassen muss man in Ländern wie den USA oder Kanada, hier schlägt eine Blinddarmoperation schnell mit 15.000 Euro zu Buche. Da mit diesen Ländern keine Sozialversicherungsabkommen bestehen, müssen diese Kosten vollständig privat aufgebracht werden", erklärt Reinhard Bellinghausen von Dr. Walter, dem Experten für Absicherung im Ausland.

Deutliche Leistungsunterschiede
Innerhalb der EU ist das Leistungsniveau im Vergleich zum deutschen Gesundheitssystem oft geringer. Hinzu kommt: In vielen Ländern besteht für gesetzlich Versicherte keine freie Arztwahl. Dort führt der erste Schritt selbst bei einem Schnupfen ins staatliche Krankenhaus. Wer diesen Weg nicht einhält, bekommt in der Regel seine Rechung nicht erstattet.

Medizinisch sinnvoller Rücktransport
Bisher hatten Studierende, die mehrere Jahre ins Ausland gingen, ein Problem mit ihrem langfristigen Versicherungsschutz. Oft blieb nur eine teure Auslandskrankenversicherung, wenn sie länger als zwei Jahre studierten. STUDENT-PLUS wurde speziell für Auslandsstudenten entwickelt und übernimmt ambulante und stationäre Kosten zu 100 Prozent. In der Versicherung eingeschlossen sind Klinikaufenthalte, ambulante Behandlungen, Laboranalysen, Strahlendiagnostik und zahnärztliche Erst-Hilfe-Maßnahmen. Auch der medizinisch sinnvolle Rücktransport ins Heimatland wird übernommen, eine Leistung, die grundsätzlich nicht von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt wird.

24-Stunden-Notrufnummer
Falls im Ausland bereits Krankenversicherungsschutz besteht, kann es sich für Studenten lohnen, ein Zusatzpaket aus Reiseunfall-, Reisehaftpflicht, Reisegepäck- sowie Notfallversicherung abzuschließen.
Zum Versicherungsumfang gehört auch eine 24-Stunden-Notrufnummer für medizinische Notfälle: Sollten eine Krankenhausbehandlung, spezielle Medikamente oder ein Rücktransport nötig sein, arbeitet der Versicherer mit MD Medicus zusammen, einem international erfahrenen Assisteur, der für jede Erkrankung oder Unfallverletzung die passenden Krankenhäuser in der jeweiligen Region findet.

STUDENT-PLUS sollte vor Abreise für die gesamte Dauer des Aufenthaltes abgeschlossen werden. Bei einer früheren Rückkehr kann die Versicherung vor Ablauf gekündigt werden.

www.student-plus.de

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